Osteopathie

Was ist das eigentlich?

“Heilen mit den Händen” - so wird die Osteopathie gerne beschrieben.

Ganz richtig ist das nicht, denn die Osteopathie verfolgt ein paar wichtige Grundsätze:

  1. Körper und Geist sind eine Einheit.

  2. Der Körper ist in der Lage sich selbst zu heilen.

  3. Die Struktur folgt der Funktion.

  4. Alle Flüssigkeiten müssen im Körper fließen.

  5. Der Therapeut nutzt die ersten 4 Grundprinzipen um damit zu heilen.

Es sind also nicht wir Osteopathen, die heilen - unsere Hände geben dem Patienten nur den Anstoß zur Selbstheilung.

Wir nutzen dazu gezielte Bewegungsreize, oftmals sind diese so minimal, dass es den Anschein hat, die Therapeutin würde nur die Hand auflegen und dann vermeintlich “Wunderheilen”.

Osteopathie ist aber keineswegs esoterischer Hokuspokus - alles lässt sich wissenschaftlich erklären und orientiert sich an der westlichen Medizin.

Das biete ich an:

Ich beherrsche und verwende alle vier Teilbereiche der Osteopathie, je nach dem was meine Befunderhebung ergibt und wie der Pferdepatient angefasst werden will.

Die Erfahrung zeigt, dass sich unruhige und nervöse oder ängstliche Pferde bei den sanfteren Techniken der Osteopathie viel besser auf die Behandlung einlassen können.

Außerdem glaube ich fest daran, dass ein Behandlungskonzept nur nachhaltig sein kann, wenn der ganze Patient berücksichtigt wird, nicht nur ein Gelenk oder eine Sehne.

Die vier Säulen der Osteopathie umfassen:

Parietale Osteopathie

Die Behandlung von Muskeln, Knochen und Gelenken mit kleinen Bewegungsreizen und minimalinvasiven Techniken. Sie kommt zum Einsatz wenn klassische Physiotherapie nicht möglich ist oder vom Patienten nicht geduldet wird.

Fasziale Osteopathie

Die Behandlung faszialer Strukturen wie die großen Faszienzüge die den ganzen Körper verbinden und umspannen, dazu gehören auch Sehnen und Bänder.
Gerade, wenn es um Funktionsstörungen oder Schmerzen im Bewegungsapparat geht, löst sich hiermit oft was die Physiotherapie vielleicht nicht vermochte.

Viszerale Osteopathie

Die Behandlung von Organen, ihrer Funktion und Versorgung sowie ihrer bindegewebigen Aufhängungen. Beim Pferd betrifft das oft die Lunge oder den empfindlichen Verdauungsapparat. Nicht nur Mobilität und Funktion des Organs werden direkt oder über Faszienstrukturen auch indirekt behandelt, sondern es werden Reize auf die sensiblen Rezeptoren gesetzt.

Cranio-Sacrale Osteopathie

Die Königsdisziplin der manuellen Therapie behandelt die verschiedenen Knochen des Schädels mit seinen Knochennähten und hat damit über die Wirbelsäule und das darin verlaufende Nervensystem Einfluss auf den gesamten Körper. Das periphere Nervensystem, z.B. für Bewegung oder Empfindung einer Gliedmaße zuständig, sowie das vegetative Nervensystem, Sypathicus “fight or flight” und Parasympatics “rest and digest” werden harmonisiert.
Darüber hinaus hat die cranio-sacrale Osteopathie auch direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt, was zum Beispiel bei Stoffwechselerkrankungen zum Tragen kommt.